Vorschlag zur Entwicklung eines Verfahrens zur Bestichmung der betriblichen Verträglichkeit von compounds auf der Grundlage von Kunststoffabfällen

Dieses Angebot ist auf die Lösung der ökologischen und Rohstoff sparenden Probleme gerichtet, und zwar auf den Schutz der Umwelt von  Kunststoffabfällen und auf die Produktion von preiswerten und ökologisch sicheren Erzeugnissen aus einem breiten Spektrum von Sekundärrohstoffen aus Polymer-, Pflanzen-, Papier-, Gummi- und anderen Abfallarten.

Bei Verarbeitung von Kunststoffabfällen erfolgt gewöhnlich deren Trennung nach Polymerarten, denn Polymere sind im Gemisch miteinander schlecht verträglich und  mechanische Eigenschaften des Gemischs sinken wesentlich. Auch Trennung und Sortierung von Plasten verteuern den Produktionsprozess. Durch die Technologien, welche die Produktionsstufen - Trennung und Sortierung - aussparen, können die Selbstkosten der Produktion gemindert werden. Jedoch sinkt in der Regel Zerreißfestigkeit gefüllter und gemischter Compounds infolge schlechter Verträglichkeit von Polymerschmelzen und schwacher Wechselbeziehung von Füllstoffen und der Polymermatrix an der Phasentrenngrenze. Besonders kräftig tritt die Unverträglichkeit von Polymerbestandteilen bei einer Zerreißprobe in Erscheinung, die dem Verfahren zur Bestimmung der  betrieblichen   Verträglichkeit von Polymer-Compunds zu Grunde liegt, wofür der Autor des vorliegenden Angebots den Urheberschein „UdSSR  Nr. 1307311“ vom  03.01.1987 erhielt.

Eine der wahrscheinlichsten Anwendungen von gemischten und gefüllten Polymer-Compounds ist deren Einsatz als große dickwandige Erzeugnisse wie Stangen Säulen, Latten, Platten und Blöcke sowie Rinnen, Mulden, Ablaufleisten, Einzäunungen, Absperrungen u.ä. Die Rohstoffbasis und das Potential der Anwendung solcher Erzeugnisse sind ziemlich breit. Allerdings wird ihre Anwendung gebremst auf Grund des Fehlens von ausreichend genauen und allgemeinen Kriterien zur Einschätzung von Konstruktionseigenschaften  solcher Werkstoffe wegen deren Vielfalt sowie der Komplizität deren Struktur.

Dieses Projekt ist gerichtet auf die Lösung der Aufgabe zur Ermittlung des Kriteriums für eine solche Einschätzung und auf die Entwicklung eines quantitativen Verfahrens zur Bestimmung des empfindlichsten Parameters,  welches mechanisches Verhalten und Festigkeit von grobkörnigen gefüllten Dispersionscompounds charakterisiert, darunter auch von solchen, die aus den gemischten Plastikabfällen gefertigt wurden.

Es wird geplant, die Arbeit in zwei Stufen zu realisieren. In der ersten Stufe ist vorgesehen, innerhalb eines Jahres die Forschung und die Patentierung des ermittelten Verfahrens zur Bestimmung  der  betrieblichen   Verträglichkeit von  Compounds durchzuführen. In der zweiten Stufe werden Arbeiten zur Entwicklung neuer patentfähiger Compounds mit erhöhter betrieblicher   Verträglichkeit auf  der  Grundlage von  Kunststoffabfällen sowohl aus  Polymergemischen als auch gefüllt mit  anderen Abfallarten vorgesehen.

Inhalt der Arbeit:

Entwicklung von Polymer-Compounds unter der Anwendung von Polyolephinen und anderen Thermoplasten, darunter auch von sekundären. Einsatz von Holz-, Papier-, Gummi- und anorganischen Füllstoffen unterschiedlicher Zerkleinerungsstufen.

Durchführung von  Zugversuch, Druckfestigkeitsprüfung, Biegeversuch, Kerbschlagversuch, Zerreißversuch, Kriechversuch, Relaxationsversuch, Dauerhaltbarkeitsversuch  sowie Strukturanalyse mit optischen und anderen Verfahren.

Analyse von Festigkeitscharakteristiken und Wechselbeziehungen, Durchführung von Berechnungen sowie Vervollkommnung der Methodik.

Dr. rer. nat. Vladimir Kartsovnik

Тел./факс: 049-351-849 23 16, E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!